Anka zu Gast bei "Coffee Break" by Tino Fuchs
Redaktioneller Beitrag (31.08.2022)
Tino Fuchs ist Life- und Performance-Coach. In seinem Podcast "Coffee Break" gibt es ultimative Tipps und Know-How von großen Persönlichkeiten und einzigartigen Menschen. Ob Beziehung, Business oder eigene Erfüllung - entdecken Sie im Podcast das geheime Wissen in den großen Lebensbereichen!
Hintergründe zu Fernbeziehungen und Beruf
Eine Fernbeziehung ("Long distance relationship") ist ein unfreiwilliges Beziehungsmodell - im Unterschied zum Living Apart Together-Beziehungsmodell. Menschen entscheiden sich immer häufiger für eine Fernbeziehung, um Raum für berufliche Entfaltung und Selbstverwirklichung zu haben. Die berufliche Situation ist für 61% der Männer und Frauen in Deutschland der Hauptgrund, warum sie eine Fernbeziehung führen [1].
Gleichzeitig wollen die meisten auch die Liebe nicht hinter der Karriere anstellen [2]. Dabei verlangen immer mehr Berufe eine entsprechende Mobilität - das betrifft alle Hierarchieebenen [3]. "Fernpendeln" und "multilokales Wohnen" sind die Schlagwörter, wenn es um Mobilität als den "Megatrend unserer Zeit" geht [4].
Durchschnittlich sitzt jeder von uns 74 Minuten pro Tag im Auto oder ist anderweitig unterwegs [5]. Und das kann Auswirkungen auf die psychische Gesundheit, z.B. aufgrund familiärer Sorgen, haben [6].
Credits
Wir bedanken uns herzlich bei Tino Fuchs für die tolle Möglichkeit, uns mit ihm austauschen zu dürfen! Auf Instagram (@tibro) erfahren Sie mehr über seine Arbeit.
Quellenangaben
[*1] Statista Research Department (2022). Umfrage unter Männern und Frauen zu Gründen zum Führen von Fernbeziehungen 2018. Zugriff am 17.09.2022. Verfügbar unter https://de.statista.com/statistik/daten/studie/887403/umfrage/umfrage-unter-maennern-und-frauen-zu-gruenden-zum-fuehren-von-fernbeziehungen/
[*2] Statista Research Department (2020). Würden Sie der Aussage "Für eine wichtige Chance, meine Karriere voranzutreiben, würde ich meine Beziehung hintenanstellen" zustimmen?. Zugriff am 17.09.2022. Verfügbar unter https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1019200/umfrage/umfrage-in-deutschland-zur-relevanz-von-karriere-und-beziehung-nach-geschlecht/
[*3] Peuckert, R. (2019). Beruf, Mobilität und Familie in Zeiten der Globalisierung. In: Familienformen im sozialen Wandel. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25077-5_20
[*4] Albrecht, M., Dittrich-Wesbuer, A. (2021). Pendeln, Umziehen oder die Zweitwohnung? Quantitative Annäherungen an multilokale Lebensweisen. In: Othengrafen, F., Lange, L., Greinke, L. (eds) Temporäre An- und Abwesenheiten in ländlichen Räumen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-32500-8_3
[*5] Häfner, S., & Kächele, H. (2007). Die Gesundheit von Pendlern. [The health risks of com-
muters]. Psychosozial, 30(3), S. 7-16. PDF-Ebook.
[*6] Ducki, A. & Nguyen, H.T. (2016). Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt. Bericht der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, S. 67-68. https://doi.org/10.21934/baua:bericht20160713/3d
Gender-Hinweis
Wir versuchen, uns immer so geschickt wie möglich auszudrücken. Manchmal ist das aber gar nicht so einfach. Daher kann es vorkommen, dass an einigen Stellen bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern ausschließlich die männliche Form verwendet wird. Die Begriffe gelten grundsätzlich für alle Geschlechter, wenn es der Inhalt nicht anders vermuten lässt. Die verkürzte Sprachform stellt also keine Wertung dar, sondern hat redaktionelle Gründe.
Be proud at work!
Kommentar schreiben